Tag 8 – die erste Nacht an einem freien Platz

Da das Wetter in Kiruna besser war als in Abisko, entschieden wir uns, dass wir einen Morgenspaziergang auf den Berg “Luossabacken” machten und danach noch auf dem Camping duschen konnten (Check-Out war 14:00 Uhr).

Obwohl es kälter war als am Vortag, empfanden wir es sehr angenehm, da die Sonne uns aufheizte und der Wind nicht konstant wehte. Auf dem Weg hatte es immer wieder Tafeln mit Erklärungen über Flora & Fauna dieser Gegend. Leider waren die Tafeln nur auf schwedisch, daher hatten wir nicht viel Zeit verloren um diese zu lesen ;-).

In ca. 1 Stunde waren wir auf dem Gipfel angekommen. Der Gipfel war zudem auch eine Bergstation vom Skigebiet Luossabacken (Info zum “Skigebiet”: Luossabacken ist ein Skigebiet mitten in Kiruna mit drei Liften (von denen 2 in Betrieb sind), vier Pisten und einem Park mit Sprüngen und Rails. Die gesamte Pistenlänge beträgt 2.500 Meter und die Fallhöhe 156 Meter.) In diesem Fall, bleiben wir lieber in der Schweiz für Skiferien ;-).

Die Aussicht auf das schwedische Lappland war aber phänomenal und wir machten unsere Touristenfotos.

Wieder beim Camping angekommen, freuten wir uns auf die warme Dusche und die frischen Kleider. Nachdem wir uns frisch machten, füllten wir den Wassertank von Edi wieder auf, leerten das Grauwasser sowie die Toilette und so ging es diesmal los Richtung Süden, anstatt wie bislang Richtung Norden.

Finnland hatte seit heute die Grenzen für Schweden geöffnet und damit wir nach Norwegen einreisen durften, mussten wir uns zuerst 10 Tage in einem “grünen” Gebiet in Schweden oder Finnland befinden. Somit beschlossen wir, dass wir doch noch das Samichlausdorf in Rovaniemi (Finnland) besuchen mochten. Daher setzten wir uns das nächste Ziel südwärts in Lulea.

Kurz ausserhalb von Kiruna hatte es ein Ice Hotel. Tom fragte mich, ob wir das Hotel anschauen möchten, ich bejahte seine Frage und so wendeten wir Edi nochmals und fuhren zum Ice Hotel. Die Besichtigung des Hotels war kostenlos und die Räume können von 11.00 bis 16.00 Uhr bewundert werden. Unser Tipp: Es ist einen Abstecher wert!

Bei unserem heuten Übernachtungsplätzchen angekommen (ein Parkplatz am See) waren wir o Wunder wieder einmal die einzigen Personen. So platzierten wir Edi stink frech direkt vor den See, dass wir die schöne Aussicht noch bis zum Sonnenuntergang geniessen konnten. Bei diesem Parkplatz hatte es einen Picknicktisch, Feuerstelle, Umkleidekabinen sowie Plumpsklos.

Landschaft: Same same als die Tage zuvor. Viele Wälder und Seen.

Parkplatz: Direkt neben der E10, wäre ein perfekter Badeort im Sommer. Auf der Lichtung waren auch Umkleidekabinen vorhanden.