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Datum: 18. September 2020
Wetter: 14° C Sonnig
Fahrzeit: 2:40 h (G-Maps Fahrzeit)

 

Start: Jokkmokk (S) ca. 09:00 Uhr
Ziel: Kiruna (S) 14.00 Uhr
Dauer: ca 5:00 h (inkl. Pausen)

 

Übernachtung: Camping
Kosten: SEK 295
CHF 29

 

Wir machten uns heute etwas früher auf den Weg, da wir das schöne Wetter in Kiruna noch geniessen wollten.

Tom informierte sich bereits gestern, wo wir eine neue Gasflasche mit einem schwedischen Adapter kaufen könnten, da die erste Gasflasche bald leer sein wird. An diesem morgen war es soweit und die Flasche war leer. So machten wir uns zuerst auf die Suche nach einer Tankstelle in Jokkmokk um eine neue Gasflasche zu kaufen. Diese Tankstelle hatte leider keine Adapter für die schweizerischen Systeme 🙁 . Die Bedienung war aber sehr hilfsbereit und gab uns eine Adresse in Gällivare (ca. 1h Fahrtzeit -> zum Glück auf unserer Route) für einen Shop, welcher evtl. solche Adapterstücke besässe. Die Gasflasche kauften wir aber trotzdem bereits. 1600 SEK -> Gas in Schweden ist teuer…

Ausserhalb von Porjus hielt Tom für einen Zwischenstopp um die Harsprangsfallet zu bestaunen. Hier genossen wir die Sonnenstrahlen auf unserer Haut und bewunderten die Landschaft.

In Gällivare angekommen durchstöberten wir im Laitis-Shop (eine Eisenwarenhandelskette in Schweden) die Regale für einen schwedischen auf schweizerischen Adapter für die gekaufte schwedische-Gasflasche. Leider hatten sie keinen solchen Adapter, aber der Mitarbeiter fragte, in welche Richtung wir unterwegs seien und als wir Kiruna sagten, meinte er, dass es in dieser Stadt auch einen Laitis-Shop gäbe oder sonstige Camping-Shops, welche evtl. solche Adapter verkaufen könnten. So machten wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel und hofften, dass wir in Kiruna fündig werden…

In Kiruna suchten wir zuerst de Laitis Filiale auf. Diese verkaufte leider keinen solchen Adapter. So machten wir uns auf den Weg zum “Gas Specialist”, dieser könnte unsere leere Flasche auffüllen, aber da diese Auffüllstellen eher selten anzufinden sind, empfahl uns der Mitarbeiter einen Adapter für die schwedische Flasche zu kaufen. Der “Gas Specialist” hatte zum Glück einen passenden Adapter im Sortiment und Tom konnte diesen nun montieren. Die Angst zu erfrieren war (für den Moment) Geschichte… 😀 Tom hoffte nun, dass Finnland oder zumindest Norwegen dieselben Anschlüsse haben wie Schweden.

Als wir beim Camp Ripan angekommen waren, wollten wir uns bereits für die Nacht installieren, aber kurzerhand entschlossen wir uns doch nochmals mit Edi in die Stadt zu fahren. Für die Fahrräder hatte es uns zu viel Wind…

Im Informationszentrum erkundigten wir uns, was für Sehenswürdigkeiten Kiruna bietet. Leider erfuhren wir, dass wir die Besichtigung des Bergkraftwerks einen Monat im Voraus gebucht haben müssten, da wir uns ausserhalb der Hauptsaison befänden. Somit entschieden wir uns, dass wir das Städtchen zu Fuss erkundigen. Anhand der Bauten sah man, dass es ein Bergbaudorf ist. Die Hochhäuser sahen alle gleich aus und der Stadtkern war sehr bescheiden. Diese Stadt besteht hauptsächlich aus Wohnungen. Nichts desto trotz hatte Tom ein tolles Pub entdeckt und wir genossen zwei gute Bier und einen feinen Bruger zum Abendessen.

Auf dem Rückweg zum Camp Ripan kauften wir im Coop (ja, auch in Schweden vorhanden 😉 ) noch eine Kleinigkeit zu Essen ein, damit unser Essensvorrat wieder gedeckt war.

Landschaft: Die Wälder lichteten sich und die Landschaft wurde steiniger. Wir waren nun definitiv im Lappland angekommen. Wir fragten uns (als wir in Kiruna ankamen), wo die Bevölkerung von Schweden feiert? Da Kiruna die grösste nördliche Stadt ist, aber diese Stadt hauptsächlich aus Arbeitervierteln besteht und kein wirkliches Nachtleben vorhanden war. Kiruna hat ca. 4 Restaurants & 1 Nachtclub (soweit uns bekannt).

Camping: Für diesen Preis hatten wir uns etwas mehr erhofft. Die Plätze befinden sich auf einem Kiesplatz und die Aussicht hält sich auch in Grenzen. Wir hätten einen teureren Platz mit einem Holzvorbau wählen können, aber das war es uns nicht wert. Somit entschieden wir uns für die Basic-Ausführung mit Strom, welche etwas weiter vom Servicehaus entfernt war.