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Datum: 06. Oktober 2020
Wetter: 14° C Sonnig
Fahrzeit: 05:34 h (G-Maps Fahrzeit)

 

Start:

Kristiansund (N) 09:15 Uhr

Ziel:

Geiranger (N) 16:40 Uhr

Dauer: ca 07:25 h (inkl. Pausen)

 

Übernachtung: Camping
Kosten: NOK 320
CHF 32

 

Da die Wettervorhersage für heute sonniges Wetter ankündigte, stellten wir wieder einmal einen Wecker, damit wir heute zeitig unterwegs waren um die Fahrt sowie Geiranger geniessen zu können.

Kurz nach Kristiansund begann die “Atlanterhavsvegn” von Geitoya nach Bud. Die Strasse führte elegant von Insel zu Insel via sieben Brücken. Das Vereinen von moderner Baukunst und Natur war wunderschön zu betrachten. Neben einer Aufenthaltsplattform zierte eine riesige Plastikkrabbe die Landschaft. Diese Krabbe wurde von Schülern der 8. und 9. Klasse in der Averoy Mittelschule in Zusammenarbeit mit dem Künstler Eirik Audunson Skaar hergestellt. Das Material ist Plastikmüll, der an den Stränden der Atlantik Strasse gesammelt worden war.

Von Bud fuhren wir weiter nach Andalsnes, dort begann die Geiranger-Trollstigen-Route. Um aber von Solsnes nach Afarnes zu gelangen, mussten wir die Fähre zu Hilfe nehmen. Die Hurtigrutenkursschiffe hatten auch bei Andalsnes angelegt und so machten wir noch einen kurzen Abstecher an diesen Hafen um die monströse Schiffe zu bestaunen. Viel mehr als ein paar Einkaufsmöglichkeiten hatte dieses Dörfchen aber nicht zu bieten und so fuhren wir weiter Richtung Geiranger.

Heute hatte es nicht viel Verkehr. Ich denke, es lag daran, da wir heute die “Touristen-Route” fuhren und die Einheimischen eher eine schnellere, direkte Route bevorzugen.

Zu Beginn der “Trollstigen-Passstrasse” schmückten grosse Trolle die Landschaft. Wasserfälle plätscherten die Berge in den Bach hinunter und bevor die Haarnadelkurven begonnen hatten, assen wir unser Mittagessen mit umwerfender Kulisse. Die Strasse wurde schmaler und kurviger, aber wir sind uns das ja von unseren Passstrassen gewohnt. Auf der Passhöhe bauten die Norweger eine eindrucksvolle Aussichtsplattform. So konnten wir nicht widerstehen und stoppten auch hier nochmals um den Bau sowie die Landschaft zu bewundern, obwohl diese Gegend eine sehr grosse Ähnlichkeit mit unserem Gebirge hatte. Und wo es hinauf geht, geht es auch wieder runter, aber diese Bergseite war weniger spektakulär. Einzig die Berge in der Nähe von Valldal kamen uns bekannt vor. Aber warum wurde schnell klar. Vor ca. 4 Jahren waren wir bereits einmal in dieser Gegend in einer Skitourenwoche. Wir schwelgten für kurze Zeit in Erinnerungen und machten an der gleichen Stelle wie vor 4 Jahren ein Foto 😉

Von Linge nach Eisdal durfte Edi nochmals Boot fahren und danach hiess es ein letztes Mal (für heute) kurvig hoch und wieder kurvig hinab, wobei wir nochmals einen kleinen Fotostopp einlegten um den Geiranger-Fjord von oben festhalten zu können.

In Geiranger angelangt, wollten wir zuerst am Camping am Fjord direkt im Dorf übernachten, aber da nicht viele Shops und Restaurants geöffnet hatten, fuhren wir noch etwas weiter und übernachten nun im Camping etwas oberhalb von Geiranger direkt an einem Wasserfall. Diesen Camping haben wir, so wie es aussieht für uns alleine 😉

Landschaft: Die Landschaft war heute sehr abwechslungsreich. Wir starteten bei kurvigen Küstenstrassen, welche von Insel zu Insel führten bis hin zu alpinem Gelände. Diese Route hätte sicher auch mit dem Motorrad Spass gemacht.

Camping: Idyllischer Camping direkt am Wasserfall. Wer bei plätscherndem Wasser oft aufs WC muss, müsste hier wohl öfters das stille Örtchen aufsuchen ;-). Die Duschen kosten extra. 10 NOK für 5 Minuten, aber sie sind sauber.