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Datum: 26. September 2020
Wetter: 7° C Sonnig
Fahrzeit: 3:13 h (G-Maps Fahrzeit)

 

Start: Storslett (N) 10:30 Uhr
Ziel: Tromso (N) 15:00 Uhr
Dauer: ca 4:30 h (inkl. Pausen)

 

Übernachtung: Camping
Kosten: NOK 325
CHF 31

 

Als wir gestern bereits im Bett lagen, sah ich durch das Dachfenster etwas schimmern. Ich öffnete das Dachfenster und was sah ich?! Genau, die Nordlichter 😀 ! Ich weckte Tom, wir zogen uns schnell die Jacke über und gingen nochmals nach draussen um diese mystischen Lichter bewundern zu können. Dieser Rastplatz war auch der perfekte Ort um dies anzusehen. Wir waren alleine auf einer Lichtung im Wald und das einzige Licht, dass wir sahen, waren die Nordlichter und die Sterne… Tom schoss auch einige Fotos, aber live sind diese noch viel eindrücklicher als auf einem Foto.

Nun können wir beruhigt weiter südwärts. Ich hatte schon die Befürchtung, dass wir die Nordlichter evtl. nicht sehen werden, da das Wetter sehr unbeständig war und es meisten bedeckt war in der Nacht.

So genug von gestern. Heute haben wir noch nicht allzu viel erlebt. In Storslett fuhren wir an der Holzkirche vorbei und hielten diese wie immer mit einem Foto fest.

Auf halben Weg wollten wir eigentlich das N°rd-Troms Museum in Skibotn besuchen. Dies wäre ein Freilichtmuseum mit alten Handelshäusern, welches daran erinnert, dass Skibotn im 19. Jahrhunder ein wichtiger Handelsplatz war. Aber leider waren die Öffnungszeiten nur von Montag bis Freitag von 10:00 bis 15:00 Uhr…

So machten wir stattdessen unseren Mittagshalt an einem sonnigen Parkplatz an einem Fjord und genossen, bei einem Kaffee, die Sonnenstrahlen auf unseren Gesichtern und bestaunten die Lyngenalps auf der anderen Fjordseite. Ich hatte Tom bereits vorgewarnt, dass mir diese Gegend sicher auch sehr gut für Skitourenferien gefallen würden, aber er hatte nicht darauf reagiert. Komisch, Wer hätte das gedacht… 😉 Für diejenigen, welche sich unter den Lyngenalps nichts vorstellen können, hier wäre ein Link

Nach dem Abwasch setzte ich mich wieder ans Steuer und wir fuhren zu unserem heutigen Tagesziel Tromso. Während dieser Fahrt rief uns auch noch die Strewo zurück (Tom hatte am Donnerstag eine eMail an Strewo gesendet und ihnen die (bis jetzt) entstandenen Schäden gemeldet.) und sie hatten uns mitgeteilt, dass wir ohne Sorgen unseren Urlaub weiterhin geniessen könnten.

Der Verkehr wurde immer dichter (dichter = wir waren nicht mehr alleine auf der Strasse) umso mehr wir uns Tromso näherten. Kurze Info: Die “Strichfahrer” kann ich auch in Norwegen nicht ausstehen 😉

Und Norwegen besitzt also auch Blitzer, aber sie machen es etwas geschickter als die Finnen und Schweden. Der Blitzer ist nicht unmittelbar nach dem Warnschild aufgestellt sondern, er erscheint mal etwas früher und dann wieder etwas später.

Am Camping angekommen, waren wir von den vielen Campern überrascht. Aber keine Angst, es hatte immer noch genügend freie Plätze… Der Rezeptionist war sehr freundlich und erklärte uns die Anlage und an welchem Platz wir Edi parken können. Das Check-Out am nächsten Tag wäre bis 13:00 Uhr. Aber falls wir uns entscheiden nochmals eine Nacht länger zu bleiben, könnten wir das am nächsten Vormittag noch mitteilen und nachbezahlen.

Für 10 NOK konnte man hier auch die Waschmaschine und Tumbler benützen. Leider waren alle Maschinen besetzt und so gönnten wir uns zuerst selbst eine Dusche. Ich hatte seit 2 Tagen keine Möglichkeit mehr meine Haare zu waschen (aber keine Angst, nur die Haare 😉 ). Die Duschen waren top. Es waren alles einzelne Kabinen, welche ein WC, eine Dusche und ein Lavabo mit Steckdose hatten. Der einzige Nachteil, für das Wasser, muss man die Schlüsselkarte einsetzen und dann läuft das Wasser für 4 Minuten. Während diesen 4 Minuten kann das Wasser nicht angehalten werden.

Nun war auch die Waschmaschine frei und wir machten einen 60°C-Wäsche-Durchgang (dauert 1h15min). Während die Wäsche lief, suchten wir ein Restaurant in Tromso und planten den morgigen Ausflug.

Da wir kein Restaurant reservierten, bestimmten wir drei Restaurants, in welchen wir gerne essen würden. Mit dem Bus fuhren wir ins Stadtzentrum und wir waren wieder überrascht, dass diese Stadt vor Leben sprühte. Hier herrschte ein reges Nachtleben. Könnten wir morgen ausschlafen, hätten wir uns in einigen Bars & Clubs verweilen können…
Aber wir fuhren ja wegen dem Essen in die Stadt und folgten Google-Maps zum Biffhuset. Leider war kein Platz mehr frei und wir wichen auf die Nummer 2, das Kitchen & Table , von unseren ausgewählten Restaurants aus. Da das Restaurant eigentlich geschlossen war, hatten sie einfach eine kleinere Karte und man konnte in der Rooftop-Bar essen. Die Aussicht auf Tromso war genial und bevor wir das Restaurant verliessen, wollten wir Tromso noch von der Terrasse betrachten und in diesem Moment liessen sich auch die Nordlichter blicken 🙂 Da es in der Stadt leider Lichtsmog hatte, waren die Lichter nicht so mystisch zu betrachten wie in der letzten Nacht von der Waldlichtung aus.

Bevor wir wieder den Bus zurück zum Camping nahmen, hielten wir noch für einen Schlumi im Olhallen. Dies ist eine Bierbar mit ca. 50 verschiedenen Biersorten. Unsere Auswahl war leider nicht sehr prickelnd. Würgen war das falsche Wort, aber genossen hatten wir das Bier definitiv auch nicht. Zudem waren diese sogar für norwegische Verhältnisse eher teuer. Wir zahlten für 2x 0.33l Bier ca. CHF 20.00.

Vom Weg von der Bushaltestelle bis zum Camping hatten uns de Nordlichter sogar wieder Licht gespendet (evtl. dass wir den Heimweg besser fanden 😉 ) und wir schlenderten wie “Hans-guck-in-die -Luft” zurück zu Edi.

Landschaft: Heute war das Wetter etwas beständiger als gestern. Die Sonnenbrille konnten wir die meiste Zeit tragen und während der Fahrt nach Tromso durften wir die Lyngenalps auf der anderen Strassenseite bewundern. Tromso hat ein reges Nachtleben. Hier könnte man sehr gut eine Pubtour machen. Das Zentrum hatten wir bis jetzt nur im dunkeln gesehen, aber es sah sehr einladend aus. Überall kleine Boutiquen, Bubs, Cafes, etc.

Camping: Dieser Camping ist einmal durchdacht. Die Wohnmobile und/oder Wohnwagen stellt man auf dem Teerplatz ab und die weiteren 3 Meter von dem zugeteilten Platz sind Rasen. So parkt jeder gleich und man hat genügend Abstand zum Nachbarn.