Tag 14 – Schnee in Sicht

Heute waren wir wieder ausgeruhter als gestern. Wir hatten keine stürmische Nacht mehr und schliefen daher heute auch etwas länger.

Um 11.00 Uhr fuhren wir los und betrachteten noch die Kirche und den Fischerhafen von Hammersfest.

Nun hiess es wieder dieselbe Strecke zurück, wie wir gestern gekommen waren. Das wird jetzt wohl noch etwas öfters vorkommen, wenn wir die Fjorde erkunden werden. Die Aussicht war aber überhaupt nicht langweilig, da sich die Fjorde mit den unterschiedlichen Tageszeiten und dem abwechselnden Wetter von einer anderen Seite gezeigt hatten.

Zuerst wollten wir beim Zwischenstopp in Alta unsere Gasflaschen auffüllen lassen, aber da die schwedische Falsche noch nicht leer war, erkundeten wir in Alta “nur” die Kirche. Leider konnten wir diese nur von aussen betrachten, da wir um 13:08 Uhr ankamen und ratet einmal wie die Öffnungszeiten der Kirche waren? Ja, erstens Öffnungszeiten und zweitens von 11:00 – 13:00 Uhr. Hier war uns Timing leider nicht so genial wie in den letzten Tagen. Aber naja, so bestaunten wir das Bauwerk einfach von aussen und fuhren danach zum Alta Museum – World Heritage Rock Art Centre. Dieses Museum hatte auch noch eine temporäre Ausstellung über die Schneemobile. War mal etwas anderes und spannend wie sich diese Fortbewegungsmittel in den Jahren auch verändert haben… Im inneren des Museums hatte es historische Ausstellungen, aber für uns waren die Felszeichnungen im Aussenbereich am interessantesten. Mit einem Guidebook konnten wir dem Pfad folgen und die Malereien betrachten und die Geschichte dazu lesen. Es hatte einen kleinen Rundgang mit ca. 1.2 km und einen zweiten Teil (wäre dann Total ca. 3.5 km lang gewesen). Wir hatten aber bereits für die ersten 1.2km ca. 1 Stunde und beschlossen daher, den 2ten Teil auszulassen.

Auf dem Weg nach Storslett stoppten wir nochmals kurz für einen Einkaufshalt. Wir hatten noch kein norwegisches Bier ;-). Zur Info: In Norwegen konnten wir das Bier wieder in einem “coop” kaufen. Hier mussten wir nicht in einen speziellen Alk-Shop wie in Finnland oder Schweden.

Nach Alta wurde die Landschaft immer bergiger. Das machte die Landschaft noch eindrucksvoller, da auch schon einige Bergspitzen weiss bezuckert waren. Auf einem “Berg” sahen wir sogar so was ähnliches wie Lawinenverbauungen. Ob dies aber wirklich für diesen Zweck dienen soll, wissen wir nicht….

Beim Camping in Storslett angekommen, war die Rezeption wieder einmal unbesetzt und so rief Tom die Telefonnummer an. Leider hatte der Camping am Wochenende die Saison beendet 🙁 So mussten wir eine neue Übernachtungsmöglichkeit suchen.

In der App sahen wir zwei Rastplätze und einen Camping mit schlechter Bewertung in unserem Umkreis. So entschieden wir uns für diese Nacht wieder “wild” zu campen. Wieder kein Nespresso, aber naja, wir werden es (hoffentlich) überleben. Immerhin haben wir lokales Bier 😉

Landschaft: Die heutige Strecke war noch kurvenreicher als bislang und wir machten doch einige Höhenmeter.

Rastplatz: Via einen Waldweg, ca. 1 km von der Hauptstrasse entfernt, gelangt man an den Rastplatz. Am Fjordufer hat es Feuerstellen sowie einige Sitzgelegenheiten. Anhand der Informationstafel ist das hier so eine Art Naturschutzgebiet.