Seite wählen

Tages Kilometer

Total Kilometer

Total Diesel getankt

Live Tracking

Datum: 28. September 2020
Wetter: 13° C sonnig
Fahrzeit: 05:03 h (G-Maps Fahrzeit)

 

Start: Tromso (N) 11:00 Uhr
Ziel: Abisko (S) 19:00 Uhr
Dauer: ca 8:00 h (inkl. Pausen)
Übernachtung: Frei
Kosten: SEK 0
CHF 0

 

Wir konnten doch nicht widerstehen und unsere erste Aktivität war heute die “Besichtigung” des Norrona-Shops 😉 Die diesjährige Skikleider-Kollektion gefiel mir sehr und ich liebäugelte bereits neue Skikleider zu kaufen… Aber die Vernunft (ok ich gebe es zu -> Thomas) überwog und ich widerstand der Versuchung. So kauften wir “nur” je eine neue Outdoorhose und je ein Accessoire. Sehr vernünftig 😉

Google-Maps wollte Edi in Tromso durch einen Tunnel führen, aber Edi ist leider etwas zu gross gewachsen (für ein Cabriolet ist uns das Wetter zu kalt und unbeständig 😉 ) und so nahmen wir die Alternativroute zum nordöstlichsten Botanischen Garten der Welt. Dieser Park war sehr gepflegt und wirklich jede Pflanze war mit ihrem “Namensschild” beschriftet. Wir hätten von den arktischen, antarktischen bis zu den alpinen Pflanzen von allen Kontinenten gesehen, aber der Park war uns zu gross, dass wir alles abliefen. Für Pflanzenliebhaber(innen) ist hier ein Besuch ein Muss.

Damit wir nicht wieder denselben Weg zurückfuhren, wie wir gekommen sind, fuhren wir um die Inseln rund um Tromso herum und sahen so auch noch das Industrieviertel von Tromso. Wer einen Porsche kaufen möchte, könnte nebenan auch gleich noch einen Bagger kaufen 😉

Von der Insel Kvaloya führte ein unterirdischer Tunnel wieder zurück aufs Festland. Dieser Tunnel war gebührenpflichtig . Tom registrierte sich bereits zu hause online und wir sollten nun eine Rechnung für die Mautgebühren zugestellt bekommen. Wie das genau funktioniert, könnt ihr anhand der folgenden Webseite erfahren.

Den Fjorden entlang cruisten wir einmal Richtung Narvik. Sobald wir uns auf der Nebenstrasse befanden, waren wir beinahe wieder alleine und nur ab und zu kreuzte uns ein Bus oder Auto. Die Norweger wissen, wie man das Rasen unterbindet. Blitzer sind für Anfänger. Die Norweger lassen die Strassen einfach verlottern, so dass man gar nicht schneller als 60 km/h fahren kann. Sehr clever…

Langsam knurrte uns der Magen und wir suchten uns ein schönes Plätzchen für unsere Mittagspause. Passend kam ein Wegweiser für eine Sehenswürdigkeit. Naja, eine Sehenswürdigkeit (wir können uns nicht einmal mehr an den Namen erinnern) würde ich das nicht nennen -> Aber seht selbst (Bild in der Galerie). So fuhren wir zurück auf unsere Route und hielten an einem sonnigen Parkplatz und assen ein Süppchen.

Danach fuhr ich weiter und Tom suchte verschiedene Schlafplätzchen für die heutige Nacht.
Zu Beginn unseres Urlaubs hätten wir dies alles bereits am Vorabend geplant. Nun passten wir unsere Route mehr oder weniger dem Wetter an. Da es heute nochmals eine klare Nacht sein sollte und es morgen schöner sein soll als am Mittwoch. Entschieden wir uns bis nach Abisko zu fahren und nicht wie einmal gedacht bis nach Narvik.

Auf dem Weg hätten wir gerne noch das Freilichtmuseum in Bardufoss oder den Polar-Park in Bardu besucht. Leider waren wir für beide Aktivitäten ca. 1, 2 Stunden zu spät und so fuhren wir weiter ohne Halt.

Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Wegen Bauarbeiten war auf unserer Route ein Streckenabschnitt gesperrt. Da unser norwegisch nicht das Beste ist, hatten wir bei der Umleitung auch noch die Abzweigung verpasst… Aber immerhin konnten wir so bereits einen kleinen Vorgeschmack auf Narvik erhaschen…

Um 19.00 Uhr, eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant, kamen wir dann doch noch auf dem Parkplatz kurz vor dem Abisko Nationalpark an. Dies ist ein kostenloser Parkplatz und hier parkten bereits ca. 8 andere Camper. In der Hauptsaison ist dieser Parkplatz sicher rammelvoll und wenn man hier übernachten möchte, muss man, denke ich, zeitnah einen Platz ergattern.

Nach dem Abendessen guckten wir in den Sternenhimmel und hofften, die Nordlichter wieder zu sehen. Dieses Mal ohne Lichtsmog. Und so war es auch. Ich stand schmiere an der Frontscheibe (draussen war es mir zu kalt) und als ich die Lichter erblickte, gingen wir nach draussen und bewunderten das Lichtspiel erneut.

Landschaft: Hier in Nordnorwegen hat es doch relativ hohe Berge, aber da ihr Fuss bei Meereshöhe beginnt, ist die Höhe oft nicht höher als 2000 m ü.M. Die Strassen sind sehr kurvig und sobald man sich nicht mehr auf der Hauptstrasse befindet, ist der Strassenzustand sehr schlecht.

Rastplatz: Der Rastplatz befindet sich direkt neben der Hauptstrasse an einem See. Wie es aussieht, ist dieser Platz beliebt, da dieser ziemlich voll ist und wir sonst fast immer alleine waren. Es hat keine Laternen oder anderen Lichtsmog und daher können die Nordlichter gut betrachtet werden.