Seite wählen

Tages Kilometer

Total Kilometer

Total Diesel getankt

Live Tracking

Datum: 09. Oktober 2020
Wetter: 9° C bedeckt z.T. Regen
Fahrzeit: 4:49 h (G-Maps Fahrzeit)

 

Start: Stavanger (N) 08:00 Uhr
Ziel: Kristiansand (N) 18:00Uhr
Dauer: ca 10:00 h (inkl. Pausen)
Übernachtung: Parkplatz
Kosten: NOK 185
CHF 18

 

Heute brachen wir in der Früh zu unserem Tagesausflug auf. Ja es war 08:00 Uhr morgens, aber für norwegische Verhältnisse war das früh 😉

Am Preikestolen-Parkplatz zogen wir unsere Wanderschuhe an und wanderten los zum berühmten Preikestolen. Ich sage deshalb berühmt, da normalerweise dieser Berg in Sommermonaten busweise Touristen anzieht um ein Foto mit diesem Felsbrock machen zu können.
Der Weg unverfehlbar, aber da es die ganze Nacht geregnet hatte, war der Weg sehr aufgeweicht. So spielten wir unfreiwillig beinahe das Spiel, wer nicht auf einen Stein tritt verliert 😉 Der Weg führte via zahlreichen natürlichen Stufen zum Hovlatonna (auf Deutsch Hobelzahn), so wurde der Preikestolen früher genannt. In der Hälfte unseres Anstiegs fing es leicht an zu regnen, so zogen wir unsere Regenjacken an und liessen uns nicht vom Wetter abhalten den Gipfel zu erreichen. Bei einer Verzweigung konnte man entweder via Cliff- oder Hill-Trail entscheiden. Wir folgten dem Cliff-Trail. Der Regen hielt zum Glück nicht lange an und kurz vor der Felsformation liess sich sogar die Sonne etwas blicken. Nach ca. 1.5 Stunden waren wir alleine am Preikestolen angekommen. Leider hatten wir unser Stativ für die Kamera nicht dabei, daher hatten wir nur Einzelfotos und ein We-fie geschossen. Aber auch diese Fotos sind sehenswert 😉
Nach den Fotos beschlossen wir via Hill-Trail zum Edi zurückzukehren. Hier war der Weg nicht mehr so gut beschildert wie beim Cliff-Trail. Manchmal machten wir auch zu viel “Hill” und mussten die Steine und Felsbrocken wieder hinunterklettern. Die Hände kamen ein paar Mal zur Unterstützung zum Einsatz, aber auch wir kamen nach ein paar Umwegen nach ca. 30 Minuten am Neverdallsfjell-Gipfel an. Die Aussicht auf den Hobelzahn war auch von oben nicht zu verachten. Wir machten eine kurze Essen- und Trinkpause und sahen, dass doch noch andere Touristen den Weg zu dieser Sehenswürdigkeit auf sich genommen haben.
Um den Abstieg einzuläuten, gab Tom einen lauten Jauchzer von sich, den sogar die Touristen auf dem Preikestolen gehört hatten 😉
Wieder auf ungefähr derselben Höhe wie beim Aufstieg fing es wieder an zu Regnen, nur blieb es nicht mehr beim Rieseln, sondern der Regen wurde immer stärker. Aber da wir uns ja bereits auf dem Abstieg befanden, war uns das mässig egal.
Nach ca. 1.5 Stunden waren wir wieder unten angelangt und auf dem Weg zum Parkplatz hatte, zu unserem Erstaunen, das Cafe geöffnet und so kauften wir je einen Kaffee zum mitnehmen um uns etwas aufzuwärmen.

Kurz nachdem wir losfuhren, “stöppelte” ein einsamer Wanderer. Wir hatten Mitleid mit ihm und nahmen ihn bis nach Stavanger mit. Dank ihm erfuhren wir, dass wir durch den längsten Unterwassertunnel fuhren, den Ryfylketunnel mit einer Länge von 14.3 km und einer max. Tiefe von -291 m u. M.

Um ca. 18:00 Uhr kamen wir in Stavanger an. Unser Ziel war eigentlich, dass wir in Stavanger nur für einen Zwischenhalt stoppten und danach noch etwas weiter fahren würden.
Aber wir fanden einen Parkplatz nahe dem Zentrum und so beschlossen wir, heute hier zu übernachten und für das Abendessen zu Fuss weiter zu gehen.

Wir assen im Grensenlos. Dieses Restaurant gehört zur Radisson-Gruppe. Nach unserem Essen tranken wir noch in der Skybar je einen Whisky und einen Gin Tonic. Der Zugang zur Bar war ab 20ig. Jetzt wissen wir auch, warum wir keinen Ausweis zeigen mussten…

Landschaft: Die Landschaft war immer noch sehr felsig, obwohl wir uns in der Küstenregion befanden.

Parkplatz: Der Parkplatz ist sehr öde und zweckbedingt. Er befindet sich nahe beim Stadtzentrum aber ist nicht günstig.