Datum: | 17. September 2020 |
Wetter: | 10° C teilweise bewölkt |
Fahrzeit: | 4:28 h (G-Maps Fahrzeit) |
Start: | Storuman (S) ca. 10:30 Uhr |
Ziel: | Jokkmokk (S) 17:50 Uhr |
Dauer: | ca 7:20 h (inkl. Pausen) |
Übernachtung: | Camping |
Kosten: | € 215 |
CHF 21 |
Beim Check-Out zeigte uns die Rezeptionistin auf dem Stadtplan noch die Sehenswürdigkeiten von Storuman und erklärte Tom, wo wir ein Datenabo für die schwedische SIM-Karte kaufen konnten.
Nach dem Einkauf des Datenabos, passierten wir einen System-Bolaget und beschlossen unseren Biervorrat noch etwas mit lokalem Bier aufzufüllen. Kleine Info: In Schweden kann man Alkohol nur in diesen System-Bolagets kaufen.
Als wir das Bier verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt „Utsikten“. An diesem Ort hatte es einen Holzturm von dem man die schwedische Landschaft bewundern konnte. Als wir oben auf dem Turm angelangt waren und unser Tourifoto geschossen hatten, fuhren wir mit Edi noch über die Brücken zum Hembygdsgarden, welche wir vom Camping aus gesehen hatten. Diese Gegend sei bei Fischern sehr begehrt.
Für das Mittagessen machten wir wieder einen Halt an einem Picknickplatz am See. Dieses Mal war es in Slagnäs. Es war ein kleiner Badeplatz mit Schaukel und Sitzmöglichkeiten. Wir nutzten den Steg aber nur um frische Luft zu tanken und uns die Füsse kurz zu vertreten. Es war zwar wärmer als die letzten zwei Tage, aber definitiv zu kalt um zu Baden ;-).
Während ich am Steuer sass, sah ich doch noch einen „wilden“ Elch am Waldrand, welcher gerade an einer Baumrinde nagte. Tom verpasste dies leider, da er etwas im Internet recherchierte.
Einen kleinen Umweg nahmen wir noch in Kauf, damit wir das Naturreservat „Storforsen Falls“ ansehen konnten. Die Stromschnellen waren gut durch die Holzstege erschlossen und so konnten wir die Macht des Wassers bestaunen.
Kurz vor Jokkmokk überquerten wir den nördlichen Polarkreis. Und da wir ja vorzeige Touristen waren, stoppten wir auch auf diesem Breitengrad und hielten dieses Erlebnis mit einem Foto fest.
Beim Camping angekommen, war die Rezeption nicht besetzt. Aber auch hier hing wieder eine Info: „Wenn die Rezeption nicht besetzt sei, soll man sich einen Platz aussuchen und sich später nochmals melden.“ Gesagt, getan. So richteten wir uns einen Platz mit Stromanschluss ein. Dieser Camping war kleiner als gedacht und auch bereits etwas in die Jahre gekommen. Tom und ich versprachen uns anhand der Fotos auf der Park4Night-App eigentlich mehr.
Da uns dieser Camping nicht so gut gefiel, entschlossen wir am nächsten Tag wieder weiterzuziehen. An diesem Abend hatten wir nicht nur den nächsten Tag geplant, sondern wir erfuhren, dass Finnland die Grenzen für Schweden ab dem 19.09.2020 öffnen werde. So überarbeiteten wir den ersten Plan und suchten uns eine neue Route via Finnland.
Landschaft: Wir waren nun im schwedischen Lappland angekommen. Der Verkehr und die Landschaft war gleich wie der Tag zuvor. Immer wieder erstaunlich war, dass man dachte, hier wohne niemand und plötzlich sah man wieder Briefkästen am Strassenrand und wusste, hier wohnte doch noch jemand…
Camping: Der Camping befand sich etwas ausserhalb von Jokkmokk und er war kleiner als erwartet und auch bereits etwas in die Jahre gekommen.