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Datum: 04. Oktober 2020
Wetter: 14° C teilweise sonnig
Fahrzeit: 5:03 h (G-Maps Fahrzeit)

 

Start:

Mo i Rana (N) 10:50 Uhr

Ziel:

Steinkjer (N) 18:20 Uhr

Dauer: ca 7:30 h (inkl. Pausen)
Übernachtung: Parkplatz
Kosten: NOK 41
CHF 4

 

Heute sahen wir vier Zwischenstopps vor mit dem Tagesziel Steinkjer. Aber ob wir Steinkjer in erreichen werden, wussten wir noch nicht.

Der erste Stopp liessen wir bereits ausfallen, da das Freilichtmuseum in Bjerka leider nur bis Mitte August geöffnet hatte und so fuhren wir direkt zum zweiten Zwischenstopp nach Mosjoen. Hier parkten wir Edi auf einem grossen Kiesplatz und schlenderten zu Fuss durch die Altstadt. Diese Stadt war wie ausgestorben. Es hatte kaum etwas geöffnet, ok es war Sonntag und noch vor 14.00 Uhr. Aber im Sommer wäre es sicher einen Besuch wert. Der Altstadt am Fjordufer entlang des nostalgischen Strassenzuges Sjogata, hatte es viele herzige alte, bunte Holzhäuser aus dem 18. Jahrhundert, in denen sich Cafes, Bars und kleine Restaurants befanden.

Gratulation: Da Edi sein 10’000 km Jubiläum erreicht hatte, verdiente er einen Spa-Aufenthalt in der Waschstrasse sowie eine Flasche Öl 😉

Weiter der E6 südwärts Richtung Trofors fuhren wir bereits zum dritten Zwischenstopp zu den Laksforsen-Falls. Aus dem Restaurant, gleich oberhalb des 17 Meter hohen Wasserfalls, hätte man eine top Aussicht gehabt, aber (wie kann es anders sein) das Restaurant hatte bereits für die Saison 2020 geschlossen. So stiegen wir den steilen Fusspfad hinunter und betrachteten die Wassermasse von unten. Als wir unsere Fotos geschossen hatten, kehrten wir zu Edi zurück und kochten uns noch ein Süppchen.

Gestärkt setzten wir unsere Reise fort zum vierten und letzten Zwischenstopp dem Formossen Wasserfall. Die Landschaft ähnelte heute Schweden: Viel Wald, Flüsse und Seen. Die E6 hatte einen sehr guten Strassenzustand. So schwarz wie die Strasse war und so gelb die Markierungen noch wirkten, war diese Strasse erst neu gebaut worden. Weiter südlich wurden wir wieder auf die „alte“ E6 gelotst. Die Bauarbeiten sollten bis 2026 abgeschlossen sein. Wer nächstes Jahr reist, hat evtl. noch bessere Strassenverhältnisse als wir…

Mitten in einer Waldregion, zwischen Brekkvasselv und Harran, befand sich der Namsskogan Familienpark. Für diejenigen, welche etwas mehr Zeit haben als wir: Hier hätte es tolle Freizeitaktivitäten wie Seilpark, Rodeln, etc. und zudem könnte man noch die vielen Tiere wie Elche, Bären und Rentiere beobachten.

Damit die Zeit etwas schneller verging, lernten wir noch etwas über die norwegischen Strassenvorschriften. Die langen gelben Streifen in der Mitte zählen als Sicherheitslinie. Bei diesen ist das Überholen untersagt -> Uuups…. Jetzt wissen wir es auch 😉

Kurz nach Grong folgten wir dem Wegweiser zu den Formossen. Dieser Abstecher führte uns über eine schmale Brücke in den Wald. Dieser Wasserfall war noch etwas beeindruckender als die Laksforsen. Damit wir einen guten Blickwinkel auf den Wasserfall hatten, „kletterten“ wir zum Ufer hinab.

Beim grossen Kiesplatz etwas ausserhalb von Steinkjer angekommen, suchten wir die bestmögliche Stelle, dass Edi und wir nicht in Schieflage übernachten müssen.

Landschaft: Der Strassenzustand war sehr gut. Die E6 wurde bereits oder wird noch neu gebaut. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 2026. Die Landschaft ist nicht mehr so bergig wie die Tage zuvor. Es ähnelt nun wieder mehr an Schweden. Gute Strassen, viel Wald, Flüsse, Seen und Fjorde.

Parkplatz: Grosser Kiesparkplatz etwas ausserhalb von Steinkjer. Der Parkplatz kann mit EasyPark bezahlt werden. Der Parkplatz liegt direkt am Fjord und wäre im Sommer eine gute Bademöglichkeit. Es hat einen Spielplatz, mehrere Sitzbänke, eine Outdoordusche um sich das Salzwasser abzuwaschen, Umkleidekabinen, WCs (keine Plumpsklos) und einen Container für die Abfallentsorgung.