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Total Diesel getankt

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Datum: 12. September 2020
Wetter: 22° C Sonnig
Fahrzeit: 10:25 h (G-Maps Fahrzeit)
Start: Aristau (CH) 06:35 Uhr
Ziel: Rostock (D) 19:37 Uhr
Dauer: ca 12:00 h (inkl. Pausen)
Übernachtung: Fähre
Kosten: € 252
CHF 272

Der Wecker klingelte um 05.30 Uhr. Wir tranken kurz einen Kaffee, putzten die Zähne und nun konnte es losgehen. Da wir jetzt aber noch die Necessaires, Jacken und Schuhe in Edi verstauten, waren wir uns wegen dem Gesamtgewicht nicht mehr 100%ig sicher und gingen nochmals nach Muri um uns zu wiegen. Wer hätte das gedacht, wir hatten ein Gesamtgewicht von exakt 3.6t 🙂 Nun hiess es ab Richtung Norden.

Googlemaps zeigte uns den Weg. Bis ca. Höhe Winterthur war das Navi noch auf stumm geschaltet -> bis wir eine Abzweigung verpassten 😉 Von da an durfte das Navi mit uns sprechen und wir hatten keine Abzweigung mehr verpasst… Aber wie man so schön sagt, einmal ist keinmal 😉

An der Grenze hatte sich niemand für uns interessiert und so fuhren wir in den grossen Kanton ein. Mit der unbegrenzten Geschwindigkeitslimite war es etwas anstrengend zu Überholen, da die Geschwindigkeit der anderen Autofahrern schwer war einzuschätzen und wir uns an etwas stärker motorisierte Autos gewohnt sind, bei denen wir nicht so viel Zeit und Anlauf für das Überholmanöver einrechnen mussten 😉

Nach ca. 3 1/4h (09.50 Uhr) machten wir unsere erste Kaffeepause, mit unserer mobilen Nespressomaschine, auf einer Raststätte. Während dieser Pause bemerkte Tom, dass der Kühlschrank nicht funktionierte. Er kontrollierte die Sicherungen, aber es sah alles i.O. aus. Daher hat er die Strewo kontaktiert. Es sollte jemand von der Strewo zurückrufen und daher setzte ich mich das erste Mal hinters Steuer. Das Ding ist riesig… Aber die deutsche Autobahn war noch dankbar um sich an das monströse Ding gewöhnen zu können.

Da Edi nicht von Luft und Liebe angetrieben wird, mussten wir doch einmal nach ca. 600-700km eine Tankstelle aufsuchen. Für diejenigen, welche es interessiert, Edi hat einen 80l Dieseltank. Neben der Tankstelle hatte es einen McDonald und wir beschlossen dort auch gleich etwas zu Essen. Kleiner Tipp: Geht nicht in Deutschland in ein Restaurant. Es war sehr unangenehm (überall Maskenpflicht). Nun verstanden wir auch die Ausdrücke “German Angst” und “Servicewüste Deutschland”.

Dank dem Vollintegrierten “Edi” konnten wir uns beim Fahren abwechseln und die eine Person, welche sich ausruhen mochte, konnte sich auf der Rückbank hinsetzen und ein Powernap machen.

Um 19.37 Uhr nach ungefähr 12 Stunden Fahrt, waren wir endlich an unserem ersten Etappenziel angelangt. Zwar etwas zu früh, aber man wusste ja nicht, was auf den deutschen Autobahnen alles vorfallen konnte. Dafür waren wir fast die ersten in der Reihe für das Boarding. Beim Schalter gab es nur Self-Checkin und natürlich waren wir wieder einmal in der Schlange (es hatte 2 Kolonnen), bei denen die Leute noch eine Hypothek lösen mochten (solange wie die fürs Einchecken benötigten). Aber auch wir hatten es dann doch noch auf die Fähre geschafft. P.S. Das Ticket hatte einen Strichcode, welcher nur gescannt werden musste….

Kaum auf der Fähre angekommen, legte die Fähre auch gleich ab. Die Zimmer waren sehr schlicht. Aber für die 6 Stunden völlig ausreichend. Obwohl wir beide müde waren, machten wir noch einen Abendrundgang um die Fähre.

Abfahrt Fähre: 22.30 Uhr
Ankunft Fähre: 05:45 Uhr
https://www.ttline.com/de/passage/fahrplan/routeninformationen/rostock/