Tag 34 – ByeBye Edi

In der letzten Nacht in Edi hatten Tom und ich erstaunlicherweise beide gut geschlafen und mit etwas Wehmut bereiteten wir uns für die letzte Fahrt mit Edi vor.

Als wir um ca. neun Uhr bei Tageslicht aufbrachen, sahen wir, dass es eigentlich einen einfacheren Weg zum Parkplatz gehabt hätte… Naja, Edi wollte wohl nochmals durch den Wald fahren 😉
Zum Glück entschieden wir uns, dass wir erst nach Würzburg einen Schlafplatz suchten, da wir sonst definitiv in einen Stau gefahren wären. Wir passierten einen Unfall, bei dem die Kollision gerade erst passiert war, da die Polizei mit Blaulicht an uns vorbeifuhr und als wir am Unfallort ankamen, sie erst die Warnschilder am aufstellen waren. Wir kamen noch mit etwas stockendem Verkehr davon…

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge liessen wir die letzten viereinhalb Wochen Revue passieren. Irgendwie war es schade, dass die Ferien bereits vorbei waren, aber als wir auf Höhe Singen das „CH“ auf einer Verkehrstafel sahen, freuten wir uns auch wieder auf unser zuhause.

Kurz bevor wir zuhause ankamen, tankten wir Edi nochmals das letzte Mal voll und zuhause räumten wir unsere sieben Sachen wieder aus und reinigten danach den Innenraum. Wir mussten Edi nur innen reinigen, da die Aussenreinigung die Strewo übernehmen wird. Das Ausräumen ging länger als gedacht und so kam es, dass wir die letzten beiden Umzugkartons erst am Freitag nach der Rückgabe von Edi zuhause wieder korrekt einräumten.

Am Freitagvormittag fuhr Tom mit Edi nach Waltenschwil um ihn zurückzubringen. Ich folgte ihnen mit unserem Auto. Im Tesi zu sitzen war ein komisches Gefühl. Ich sass wieder tief unten und als ich aufs Gaspedal trat, kam ich auch vom Fleck 😉
Auf halben Weg stoppte Tom auf einem Parkplatz. Ich hielte auch und fragte was los sei, da antwortete Tom, dass wir unser Abschiedsfoto noch nicht geschossen hätten. So knipsten wir unser letztes Urlaubsfoto in Boswil….

Tom hatte die Strewo ja bereits über die Schäden an Edi vorinformiert und so ging die Abnahme ziemlich rasch voran. Der Windschaden wurde via Garantie von Knaus abgewickelt und hatte keinen Selbstbehalt. Der Schaden an der Markise wurde von unserer Kaution abgezogen und wir erhielten eine Rechnung für den Schaden. So können wir diesen Betrag von unserer Reiseversicherung zurückerstatten.

So das war der letzte Beitrag von unserem Skandinavien-Trip 2020. Mal schauen, wohin es uns das nächste Mal verschlägt…